Was tut man wenn man zwei Wochen Urlaub hat, und aufgrund einer weltweiten Pandemie nicht wegfahren möchte? Richtig! Man setzt sich einen Sauerteig an und beginnt regelmäßig Brot zu backen.
Ich habe mich für den Livieto Madre entschieden, das ist ein italienischer Weizensauerteig, zu deutsch die Mutterhefe. Angesetzt habe ich ihn nach der Anleitung von Dirk von So nach Gefühl und seitdem nenne ich ihn liebevoll meinen Brotback-Guru. Also den Dirk nenne ich meinen Brotback-Guru, mein Sauerteig heißt Luigi, denn er ist Italiener.
Auf das Ansetzen und die Pflege des Livieto Madre gehe ich hier nicht näher ein, das könnt ihr bei Dirk in aller Ausführlichkeit nachlesen. Hier geht es zu seiner Anleitung. Seine Seite wird ständig aktualisiert und er steht einem immer schnell mit Rat und Tat zur Seite.
Hier nun aber ist das Brotrezept, das uns seitdem ständig begleitet und das ich zweimal in der Woche für uns backe.
Dabei gehe ich immer so vor, dass ich am Tag vor dem Backtag morgens den Sauerteig auffrische. Anschließend hat er den ganzen Tag Zeit um sich zu vermehren und sobald ich nach Hause komme, fange ich an den Brotteig zuzubereiten. Der Brotlaib übernachtet dann im Kühlschrank und am nächsten Morgen wird er gleich gebacken.
Im Gegensatz zu Dirk, der im Gusstopf backt, verwende ich die Brotbackform von Lecué. Sie ist aus Silikon und ich benötige dadurch keinen Gärkorb – und erspare mir das lange Vorheizen des Backofens und des Gusstopfes.
Leider bekommt das Brot in dieser Form immer eine komische Kante, die an ein Ruderboot erinnert. Dem kann man Vorbeugen, wenn man vor dem Backen den Teig vom Rand löst, so wie ich es euch im Video vorführe.
So, nun wünsche ich euch viel Spaß beim Nachbacken, und hoffe dass auch ihr soviel Freude an dem Brot habt wie wir.