Großer Preis von Kanada auf dem Circuit Gilles Villeneuve in Montreal.

 

In Kanada gibt es ein Streetfood Gericht, das sensationell lecker schmeckt: Pommes Poutine. Das sind Pommes mit Käse und Bratensauce.

Ausgesprochen wird Poutine wie das russische Staatsüberhaupt, hat aber zum Glück rein gar nichts damit zu tun.

Die Geschichte dazu ist, dass in den 1950er Jahren im kanadischen Quebec, ein Gast in einem Café Pommes mit Käsebruch und Gravy (Bratensauce) bestellte, worauf der Wirt des Cafés antwortete: „Ça va faire une maudite poutine“. Übersetzt bedeutet das: „Das wird eine Riesensauerei“.

Ich finde, wenn man mit Messer und Gabeln die Pommes mit Messer und Gabel isst, hält sich die Sauerei in Grenzen.

 

Im Original wird Käsebruch verwendet und nach der Zubereitung auf den Pommes verteilt und mit heißer Bratensauce übergossen.

Durch die heißen Pommes und die heiße Sauce schmelzen die Käsestücke an.

Mir war das nicht genügend Schmelz und ich habe in diesem Rezept geriebenen Käse auf den Pommes verteilt und anschließend kurz überbacken. So entsteht ein schön cremiger Schmelz.

Wir haben das große Glück einen Metzger in unserer Nähe zu haben, der eine hausgemachte Bratensauce anbietet.

Diese Sauce steht einer Bratensauce, die man bei der Zubereitung eines Schweinebratens oder Rouladen erhält, in so gut wie nichts nach.

Man kann natürlich einen solchen Rest Sauce verwenden, oder eine Sauce selbst zubereiten.

Wichtig für den authentischen Geschmack ist, dass die Sauce mit Worcestershiresauce abgeschmeckt wird.

Die wichtigsten Toppings sind meiner Meinung nach Frühlingszwiebelringe und knusprig ausgelassenen Baconwürfel.

Ansonsten ist eurer Fantasie keine Genze gesetzt. Erlaubt ist, was schmeckt.

Wir hatten noch eingelegte Jalapenoringe und einen Rest Hascheesauce, das war auch sehr lecker.